Darin sind die Bundeskanzlerin und ich uns einig:
„Wir sind eine Demokratie. Wir leben nicht von Zwang, sondern von
Fernsehansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel (bundesregierung.de) vom 18. März 2020
geteiltem Wissen und Mitwirkung. Dies ist eine historische Aufgabe und
sie ist nur gemeinsam zu bewältigen.“
Dieser Appell hat gewirkt. Sehr gerne wirke ich mit. Sogar ohne Belastung der Steuerzahler. Die ganzen professionellen Kampagnen wie #WirbleibenzuHause, #WirvergammelnaufderCouch (oder so ähnlich) und die gigantische Werbekampagne für die Pharmaindustrie sind ja schon teuer genug. Auch für Berater, Maskenprovisionen und viele sinnvolle Dinge mehr wird viel Geld gebraucht. Sollen etwa Berater und Entscheider aus der Politik auch noch pleite gehen wie so viele kleine und mittelständische Unternehmen in Folge der Maßnahmen? Krempeln wir die Ärmel hoch und helfen mit, Wissen zu erlangen und zu teilen. Die Bundeskanzlerin hat recht: Es ist eine historische Aufgabe und wir werden sie gemeinsam meistern!
Vertrauen: Glauben Sie nur den offiziellen Mitteilungen
Natürlich sind vertrauenswürdige Quellen wichtig. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) sagte dazu in ihrer von manchen als historisch bezeichneten Ansprache:
„Deswegen bitte ich Sie: Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den
offiziellen Mitteilungen, die wir immer auch in viele Sprachen
übersetzen lassen.“
Nachfolgend ein paar Beispiele von unbedingt vertrauenswürdigen offiziellen Mitteilungen. Sie beweisen die Anpassungsfähigkeit und hohe Flexibilität der politischen Entscheidungsträger sowie der Medien, welche das Geschehen so wohlwollend begleiten. Absolut vorbildlich.



Der Lockdown-Minister
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und viele Medien erweckten im Herbst 2020 den Eindruck, dass es keinen zweiten Lockdown geben werde – auch bei steigenden Zahlen nicht. Man wisse inzwischen mehr und wisse, welche Maßnahmen zu treffen seien. Gastronomie, Einzelhandel & Co. seien auch keine Pandemietreiber.
Wer gut zugehört und sorgfältig auch zwischen den Zeilen gelesen hat konnte heraus lesen: Man lässt sich alle Hintertüren offen. Ein möglicher Grund: Ein weiterer Lockdown war schon vorgesehen oder zumindest nicht auszuschließen.
In Bottrop (NRW), wo der Bundesgesundheitsminister bei einem Wahlkampfauftritt heftig Gegenwind bekam, sagte er beschwichtigend:
„Man würde mit dem Wissen von heute, das kann ich ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch einmal passieren.“
Corona-Regeln: Diese Verbote würde Jens Spahn nicht mehr aussprechen – WELT
So mancher argwöhnte: Nicht mit dem Wissen von heute aber mit dem Wissen von Morgen kann es wieder ganz anders aussehen. Zu viele Indizien sprachen dafür, dass es sicher einen weiteren Lockdown und noch manches mehr geben würde.
Politikern sollte man sehr genau zuhören!
Das Märchen von der Verschwörungstheorie
„Niemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten & Verschwörungstheorien gemeinsam entgegentreten.“
Das schrieb Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am 05. Mai 2020 auf Twitter. Eine Art Impfzwang sei Unfug. Dies und das Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, ihre Grundrechte verlieren sei auch „bar jeder Vorstellung“.
Für so manchen, der abwertend als „Verschwörungstheoretiker“ betitelt wurde, war es keineswegs „bar jeder Vorstellung“. Jeder, der 1 und 1 zusammen zählen kann, wusste längst, was kommen würde. Wieder waren die Indizien erdrückend.
Inzwischen wird nach und nach Realität, was zuvor als absurd, bösartig und Verschwörungstheorie bezeichnet wurde – von offizieller Stelle wohlgemerkt.
In der FAZ heißt es z. B. unter dem Datum 15.04.2021: „Impfverweigerer können unter Umständen Job verlieren“
Die Welt schrieb am 02.05.2021: „Was die Kinder-Impfpflicht für uns alle bedeuten würde“
Wie kann so etwas sein?
Sind angebliche „Verschwörungstheoretiker“ demnach besser informiert und weitsichtiger als Sachsens Ministerpräsident?
Corona sei Dank: Bares wird Rares
Das Bargeld ist schon länger im Visier derjenigen, die nur unser Bestes wollen. Unser Geld. Und natürlich Kontrolle.
In einer Zeit in der Menschen mit der „falschen Haltung“ befürchten müssen, ihren Job, ihre Wohnung, Freunde, Familie und ihr Bankkonto zu verlieren, fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, wie es ohne Bargeld weitergehen könnte. Ein kritisches Video auf Facebook, Twitter oder Youtube geteilt? Verwarnung. 3 Tage Kontensperre. Beim nächsten Mal läuft es nicht so „glimpflich“ ab. Spinnerei? Vielleicht. Ganz sicher aber eine Möglichkeit, sehr leicht, billig und wirksam Sanktionen gegen Kritiker durchzusetzen. Ist es so abwegig, dass diejenigen, die heute schon Kritiker gnadenlos sanktionieren, es sich künftig einfacher machen?
Das ist aber nicht alles.
Enteignung droht
Focus online hat am 31.10.2016 einen interessanten Artikel dazu veröffentlicht, in dem es heißt:
„Mit lauter scheinbar guten Argumenten wird für die Abschaffung des Bargelds geworben. Doch wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Ohne Bargeld ist der Weg frei für Negativzinsen und eine Enteignung im großen Stil.“
Bargeld: Ohne Bargeld ist der Weg zur Enteignung frei – FOCUS Online
Finanzminister Schäuble wird im Spiegel am 26.05.2016 so zitiert:
„Kenne niemanden, der die Absicht hat, Bargeld abzuschaffen““
Wolfgang Schäuble: Niemand will Bargeld abschaffen – DER SPIEGEL
Das hat etwas von „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“
Wenn ein erfahrener, gewiefter Politiker sich so äußert sollten wir aufhorchen. Das ist wohl kaum so daher gesagt. Der Finanzminister dürfte seine Worte sorgfältig gewählt haben. Er hätte auch klipp und klar sagen können: „Wir werden das Bargeld nicht abschaffen. Punkt.“ Das hat er nicht getan und er wird Gründe dafür haben.
In dem Focus-Artikel der beiden Ökonomen und Autoren Marc Friedrich und Matthias Weik lesen wir weiter:
„Ohne Bargeld kann sich niemand mehr gegen die Enteignung wehren.
Damit sich die Bürger dieser Enteignung nicht entziehen können, soll Bargeld in Form von Bargeldzahlungs- und Bargeldabhebungsgrenzen immer weiter eingeschränkt werden. Das alles wird uns in kleinen Dosen verabreicht, damit wir uns langsam an den Schmerz gewöhnen. Der Zugriff auf Geld wird immer weiter erschwert. Ziel ist es, einen Bankensturm zu verhindern und die Sparer für kommende Bankenrettungen in die Pflicht zu nehmen.“
Bargeld: Ohne Bargeld ist der Weg zur Enteignung frei – FOCUS Online
Das war in 2016. Das Thema ist aber aktueller denn je. Wer soll wohl die „Corona-Zeche“ bezahlen? Die Profiteure der Krise wohl kaum.
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